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Montag 22 Dezember 2025 10:21
Montag, 22 Dezember 2025, 10:21
Georg Georgiew
FOTO BTA
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Bulgarien habe sich zu keinem Zeitpunkt beim Einfrieren russischer Vermögenswerte enthalten und habe für deren langfristiges Einfrieren gestimmt. Das erklärte Außenminister Georg Georgiew in einem Interview für den Bulgarischen Nationalen Rundfunk.
Er wurde gefragt, warum Sofia sich enthalte, die Entfrierung der russischen Vermögenswerte in Form eines Reparationendarlehens zu unterstützen, zugleich aber einen zinslosen Kredit in Höhe von neunzig Milliarden Euro für die Ukraine befürworte.
Bislang sei das Einfrieren der russischen Vermögenswerte alle sechs Monate erneut bestätigt worden, nun sei eine Entscheidung für ein unbefristetes Einfrieren getroffen worden, so Georgiew.
Bulgarien habe sich gemeinsam mit Italien, Belgien und Malta einer Erklärung angeschlossen, die festhalte, dass eine mögliche Verwendung dieser Mittel, sollte es dazu kommen, im Einklang mit dem europäischen Recht und den geltenden Regeln erfolgen müsse. Diese Erklärung ändere weder Bulgariens Stimmverhalten noch die Bedeutung der getroffenen Entscheidungen oder die konkreten Handlungen des Landes, betonte der Außenminister.
Redakteur: Iwo Iwanow
Übersetzung: Rossiza Radulowa
Gestaltet von Rossiza Radulowa